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Mein Jahresrückblick 2024


Bilck auf einen 2000m hohen Gipfel eines Berges in den Dolomiten.
Aussicht auf die Berge. Ungefähr so groß waren die Herausforderungen 2024.

Jahresrückblick 2024: Höhen, Tiefen und neue Perspektiven


2024 war ein Jahr der Herausforderungen, des Wachstums und der Veränderung. Es gab Momente, in denen ich mich fragte, wie ich alles unter einen Hut bekommen sollte – als Ehefrau, Mutter, Berufstätige und Autorin. Die ständige Balance zwischen den verschiedenen Rollen forderte viel von mir und ließ mir manchmal wenig Raum für mich selbst. Aber genau diese Erfahrungen haben mich auch näher zu mir gebracht. Sie haben mich gelehrt, dass wahre Stärke nicht darin liegt, alles perfekt zu meistern, sondern in der Bereitschaft, sich den Herausforderungen zu stellen, anzupacken und sich selbst in den schwierigen Zeiten nicht aus den Augen zu verlieren.


Inmitten dieser Belastungen gab es jedoch auch unvergessliche Momente, die mir zeigten, wie wichtig es ist, den Blick für das Positive zu bewahren. Besonders mein Sommerurlaub war ein Lichtblick, der mich an das Wesentliche erinnerte – an die Bedeutung von Familie, Auszeit und den kleinen Momenten der Freude. Aber 2024 war auch ein Jahr, das mich mit der Frage konfrontierte, wie es beruflich weitergeht, und es brachte mir die Erkenntnis, dass Veränderungen oft notwendig sind, um neue Perspektiven zu gewinnen.


Der Rückblick auf dieses Jahr ist für mich nicht nur ein Blick auf das, was war, sondern auch ein Blick nach vorne. Die Herausforderungen haben mich gestärkt und mir klar gemacht, dass ich bereit bin, den nächsten Schritt zu gehen. Es war ein Jahr, das mich in vielen Bereichen meines Lebens gefordert hat, aber auch ein Jahr, das mir gezeigt hat, was ich alles erreichen kann, wenn ich meinen Weg mit Mut und Entschlossenheit weitergehe.


Meine Themen und Highlights in 2024


Von den Höhen und Tiefen des Lektorats


Das Lektorat eines Buches ist für mich wie der Feinschliff eines Diamanten. Manchmal schmerzt es, aber am Ende funkelt es umso heller.

Im Januar durfte mein Projekt »Lebenslinien« sich dem kritischen Blick meiner Lektorin stellen. Obwohl ich nicht zum ersten Mal einen Text abgegeben habe, um ihn kritisch durchleuchten zu lassen, hat mich doch ein gewisses Unbehagen begleitet. Würde die Geschichte so funktionieren, wie ich sie mir vorgestellt hatte? Hatte ich meine Charaktere tiefgründig genug entwickelt, um ihre Reise für die Leserinnen greifbar und glaubhaft zu machen?

Umso erfreulicher war die Rückmeldung zum Plot und der Idee meiner Geschichte. Ich atmete erleichtert auf. Viele lobende Worte meiner Lektorin füllten mich Energie, um an die Überarbeitung in Angriff zu nehmen. Doch die erste Euphorie legte sich schnell. Ich saß plöltzlich vor einer Großbaustelle. Dabei waren es gar nicht Logikfehler oder Plotlücken, die mich herausgefordert haben. Vielmehr war es mein eigener Zeitplan, der wie eine tickende Bombe über mir schwebte. Ursprünglich hatte mein Werk schon im September 2024 das Licht der Welt erblicken sollen. Doch die äußeren Umstände haben, vor allem aber der Job, haben mir einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht.


Zwischen einzelnen Passagen der Überarbeitung lagen Tage, teilweise Wochen. Es war frustrierend, mir einzugestehen, dass ich nicht alles kontrollieren konnte. Während ich tagsüber meinen beruflichen Verpflichtungen nachkam, nagte das Gefühl in mir, meinem Roman nicht genügend Raum zu geben. Als hätte ich die Geschichte in eine Schublade gezwängt, in der sie darauf wartete, sich endlich entfalten zu dürfen. Es half nichts. Ich musste das Tempo drosseln und den Veröffentlichungstermin verschieben. Gleichzeitig habe ich alle anderen, zeitraubenden Tätigkeiten runtergefahren. Mit Erfolg. Plötzlich war die Arbeit am Text nicht mehr Qual, in der ich nichts zustande brachte, sondern ein kreativer Prozess. Ein Lernen, meine eigene Autorenstimme weiterzuentwickeln und noch klarer herauszuarbeiten.

Natürlich gab es Momente, die mich an meine Grenzen gebracht haben. Nachmittage und Abende, an denen ich mit Szenen gekämpft habe, die Überwindung und viel Kraft gekostet haben. Und ungelogen: Ich war manches Mal kurz davor gewesen, hinzuschmeißen und das Autorendasein an den Nagel zu hängen. Was habe ich daraus gelernt? Allem voran, dass Kreativität Zeit und Raum benötigt. Aber die intensive Arbeit am Text hat mir auch gezeigt, wie ich meine Geschichte verbessern kann, worauf ich beim nächsten Projekt schon im Vorfeld achten kann. Dabei geht es nicht darum, Deadlines einzuhalten oder Perfektion zu erreichen, sondern ein Buch zu schreiben, dass von Herzen kommt.



Hanna Wagner sitzt an ihrem Schreibtisch.
Dieses Bild zeigt mich an meinem Schreibtisch.



Digital Detox auf dem Jakobsweg: Wie ich gelernt habe, mich freizulaufen


„Wenn du deinen Kopf von all dem Lärm befreist, hörst du plötzlich, was dein Herz dir sagen will.“


Im Frühjahr war es wieder soweit: Der Kopf quoll über von Gedanken, Aufgaben, Ideen, Gewissensbissen, weil ich meine hochgesteckten Ziele bis dahin allesamt verfehlt hatte. Zwischen Arbeit, Familie, Schreiben und dem digitalen Alltag fühlte ich mich selbst verloren. Es war alles einfach zu viel.


Schon seit einigen Jahren nehmen mein Mann und ich uns Auszeiten, um auf dem Jakobsweg zu pilgern. Für mich bedeuten diese Tage auf dem Weg vor allem eins: Digital Detox. Getrieben von der Sehnsucht, Abstand zum Text zu gewinnen und Ordnung in mein Seelenleben zu bringen - weit weg von der Hektik des Alltags, starteten wir in den nächsten Abschnitt durch Schwaben. Für eine Woche habe ich mein Smartphone kaum angerührt. Keine Social-Media-Apps, kein Scrollen durch Bilder oder Artikel, keine ständige Ablenkung. Nur das Nötigste, um im Notfall erreichbar zu sein.


Mein Mann staunt immer darüber, wie schnell ich die Gewohnheit, zum Handy zu greifen, abschalten kann. Auf den vergangenen Routen habe ich genau das gelernt. Es gelingt mir sozusagen auf Knopfdruck. Aber der Kopf schweigt nicht. Am ersten Tag war es am schlimmsten. Die Gedanken jagten sich förmlich. Wir redeten die meiste Zeit des Weges über die Arbeit, die Kinder und unsere Sorgen. Kilometer weit bis wir in unserer Herberge angekommen waren.


Doch schon am zweiten Tag wurden die Gedanken weniger. Bis der Kopf ganz leer war. Ein Moment, der eine ganz eigene Magie innehat, die ich kaum in Worte fassen kann. Es ist der Augenblick, für den es sich zu laufen lohnt. Denn plötzlich verändert sich etwas in dir. Dein Fokus richtet sich auf die Natur, die Geräusche und die Farben, die dich umgeben. Du spürst wie der Ballast von Medien, Konsum und Stress von dir abfallen und du zu den Wurzeln des Daseins zurückkommst. Das ist für mich Freiheit.





Hanna, im Pilgeroutfit, steht zwischen zwei Baumstämmen auf dem Jakobsweg.
Einer der wenigen Sonnenmomente auf dem Jakobsweg im Frühling 2024.

Hanna, im Pilgeroutfit, steht auf einer Wiese und schaut in die Ferne.
Der Blick auf den Weg ins Unbekannte.


Sein oder Nichtsein - Leben auf Messers Schneide


Man sagt, dass Krisen uns lehren, das Leben zu schätzen. Doch was, wenn nicht die eigene Gesundheit, sondern die eines geliebten Menschen zur Zerreißprobe wird? Was, wenn man sich plötzlich der quälenden Frage stellen muss: Was wäre, wenn ich diesen Menschen verliere?


Das vergangene Jahr hat mich genau an diesen Punkt gebracht. Zum wiederholten Mal wurde mir knallhart und aus heiterem Himmel vor Augen geführt, wie unberechenbar und zerbrechlich das Dasein ist.


Die Tage zwischen Hoffen, Bangen, Ungewissheit und Warten waren quälend. Und zu Recht lösten sie Fragen aus, über mein eigenes Leben nachzudenken. So oft schiebe ich Dinge auf - aus Bequemlichkeit, aus Angst, aus einem Gefühl der Überforderung, aus Pflichtgefühl anderen gegenüber. »Irgendwann« sage ich mir: Wenn die Kinder alt genug sind, der Job weniger stressig ist, wenn ich stark genug dafür bin.


Aber dieses unbestimmte »Irgendwann« ist eine gefährliche Illusion. Denn das Leben gibt uns keine Garantien. Es gibt keinen perfekten Moment, keine ideale Zeit, um Träume zu verfolgen oder Veränderungen anzugehen.


Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich und seine Familie zu schützen - nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Das Leben im Bewusstsein zu führen, dass genau dieses nicht selbstverständlich ist. Wie oft in den vergangenen Jahren, sind wir nebeneinander her statt miteinander durch den Alltag gelaufen? Dabei reicht es manchmal einfach nur einander zuzuhören. Aber ja, aus zuhören wird auch bei uns regelmäßig eine lebhafte Debatte. Teenager-Weltbilder prallen auf die Erfahrungen von uns Oldies und nicht selten, geht es verbal hoch her.


Und noch etwas habe ich aus dieser Zeit gelernt: Ich will nicht länger auf das »Irgendwann« warten. Veränderungen sind nie einfach. Oft erfordern sie Kraft, Entschlossenheit und die Überwindung von Ängsten. Aber es lohnt sich dies zu investieren und für die Dinge zu kämpfen, die einem wichtig sind. Egal, ob es die Gesundheit, innere Balance oder ein lange gehegter Traum ist. Jeder Tag und jeder Moment zählt. Ich weiß jetzt, dass nicht auf den perfekten Moment warten muss - es liegt in meiner Hand, diesen selbst zu erschaffen.


Vielleicht erkennst du dich in diesen Zeilen wieder. Gibt es auch in deinem Leben Dinge, die du aufschiebst? Ich möchte dir Mut machen, den ersten Schritt zu gehen - egal, wie groß er ist und in welche Richtung er dich führt. Warte nicht auf »Irgendwann«! Das Leben ist zu kostbar.


Frage dich, was dir wirklich wichtig ist, und was dich davon abhält, jetzt damit anzufangen. Manchmal sind es genau die schwierigen Zeiten, die uns die Klarheit schenken, die wir brauchen, um Entscheidungen zu treffen und Veränderung anzupacken. Nicht umsonst sind Veränderungen und Neuanfänge zentrale Themen in meinen Romanen, denn das Leben auf Messers Schneide kann schmerzhaft sein. Aber es kann uns auch dazu bringen, es umso bewusster zu leben – mit Liebe, Mut und der Entschlossenheit, jeden Moment zu nutzen.




Zwischen Arbeitsstress und Pubertieren


Gibt es eine geheime Allianz zwischen meinem Job und meinen Kindern?

Manchmal frage ich mich das wirklich. Wäre doch möglich, dass es eine Art unsichtbaren Pakt gibt, um meine Nerven auf Herz und Nieren zu prüfen. Denn genau an den Tagen, an denen ich bis über beide Ohren in Arbeit stecke, beschließen meine Teenager, dass es Zeit für einen Grundsatzstreit über die Sinnhaftigkeit von Hausaufgaben oder Schule generell ist.


Warum brauche ich überhaupt Mathe? Ich werde sowieso YouTuber!“ – das verkündete mein jüngster Sohn neulich, während ich versuchte, mich meine Gesprächstermine für den kommenden Tag vorzubereiten. Ein Teil von mir wollte argumentieren, ein anderer fühlte sich spontan alt.


Dann ist da noch mein Mittelster, der mit seinen vierzehn Jahren in einer ganz eigenen Lebenswelt steckt. Warum sollte er sich um einen Praktikumsplatz bemühen, wenn er sowieso Eishockeyprofi wird? Warum sollte er sich mit dem "billigen" H&M-Zeug zufrieden geben, wenn er doch Ralph Lauren-Klamotten tragen könnte? Warum dies, warum das? Er hat mich mit seinen Diskussionen fast in den Wahnsinn getrieben. An solchen Tagen kann ich es ehrlich kaum erwarten, dass er auszieht, sein eigenes Geld verdienen und damit haushalten muss.


Schon am frühen Morgen beginnt der Tag oft mit der Frage, wer eigentlich mehr genervt ist - ich oder die Kinder. Die Teenies sind sich einig, dass 06:00 Uhr eine unverschämte Zeit ist, um überhaupt ansprechbar zu sein. Der eine starrt müde auf seinen Handybildschirm, während die andere gefühlte Ewigkeiten das Badezimmer blockiert.

Wie froh bin ich dann, wenn wir dann unserer Wege gehen.


Aber natürlich gibt es auch diese Momente, in denen es im Haus still ist. Unser Sportler bis nach 20:00 Uhr zum Training ist, die Tochter sich ihre K-Dramen reinzieht und der Neunjährige auf dem Sofa eine Serie schaut.


Manchmal, wenn ich abends noch einen kurzen Blick ins Zimmer werfe, sehe ich die kleinen Menschen, die sie mal waren, und ahne die großen Persönlichkeiten, die sie werden könnten. Es ist eine Mischung aus Chaos, Freude und der ständigen Herausforderung, nicht durchzudrehen – und ehrlich gesagt, würde ich es nicht anders wollen.


Denn irgendwo zwischen Arbeitsstress, Pubertieren und Taschengelddiskussionen liegt das echte Leben. Und das, so anstrengend es manchmal sein mag, ist das Beste, was mir passieren konnte.





Von sportlichen Erfolgen und Niederlagen


Es begann wie so oft im Leben mit einem großen Plan: Ich wollte fitter werden, den Körper definieren, ein paar Kilos abspecken und endlich die Laufstrecke meistern, die mir seit Jahren vorschwebte. Hochmotiviert schnürte ich nach langer sportlicher Pause meine Laufschuhe, stürmte aber nicht hinaus ins Freie, sondern in unsere Garage, die wir zu einem kleinen Sportraum umgebaut und ein Laufband aufgestellt hatten. Ich stellte mir schon vor, wie ich Ende Oktober wie in Zeitlupe die Ziellinie nach einer Rekordzeit überquerte - mit wehenden Haaren und lächelnd.


Aber ganz so einfach es dann doch nicht. Schon nach zehn Minuten auf dem Laufband schnaufte ich wie eine alte Dampflok, meine Beine waren schwer wie Betonklötzer und mein Magen rebellierte. Ich musste mein Tempo drosseln. Drastisch - und zwar bis zum zügigen Spazierengehen. Dass ich so weit von meiner alten Form entfernt war, hatte ich nicht geahnt. Aber ich hielt an meinem Plan fest - zumindest für zwei Monate. Und obwohl das Training anstrengend und ich oft Muskelkater des Todes hatte, ging es mir richtig gut. Bis zu dieser verhängnisvollen Fahrradtour


Eigentlich war es ein wunderschöner Tag: eine vierzig Kilometer Tour rund um einen herrlichen See, bei bestem Wetter mit meinem Mann und meinem Jüngsten. Nur brachte der Ausflug auf Rädern meinen sportlichen Höhenflug zum Absturz. Meine Knie hatten offenbar beschlossen, dass sie genug gelitten hatten, meldeten sich mit einer schmerzhaften Entzündung.


Was machte ich? Natürlich das, was jede halbwegs vernünftige Person nicht tun sollte: Ich ignorierte den Schmerz und setzte meine Training fort - in der Hoffnung, die Probleme würden einfach verschwinden. Aber - ihr ahnt es - das taten sie nicht.


Am Ende musste ich mich geschlagen geben. Es ging gar nichts mehr, und ich fand mich in einer unfreiwilligen Sportpause wieder, die sich viel länger zog, als ich erwartet hatte. Nämlich bis zum Jahresende. Die ersten Wochen waren eine Mischung aus Frust und schlechtem Gewissen – warum hatte ich nicht einfach früher auf meinen Körper gehört?

Doch irgendwann wurde es besser. Die Entzündungen klangen ab, meine Knie erholten sich, und ich kann jetzt langsam wieder daran denken, den Sport in meinen Alltag zurückzuholen.


Jetzt, nach dieser langen Zwangspause, stehe ich wieder am Anfang – aber mit neuen Erkenntnissen. Ich habe gelernt, dass Pausen genauso wichtig sind wie das Training selbst. Dass nicht jeder Tag ein Rekordtag sein muss. Und dass es völlig okay ist, sich Zeit zu lassen.

Mein Plan? Wieder auf das Laufband steigen, es diesmal nicht zu übertreiben und vor allem: besser auf meinen Körper zu hören. Und wer weiß? Vielleicht sehe ich eines Tages wirklich diese Ziellinie – zwar nicht in Zeitlupe, ohne wehende Haare und vermutlich mit reichlich Schweiß im Gesicht, aber mit einem Lächeln, das von innen kommt.

Denn am Ende zählt nicht, wie perfekt der Weg ist – sondern dass man ihn überhaupt geht.




Weitere schöne und besondere Momente in 2024



In Hannas Wohnzimmer liegt ein halb zerlegtes Klavier auf dem Fußboden.
Langwierig, laut und staubig. Das alte Klavier musste dran glauben.
Ein neues Klavier ist im Wohnzimmer eingezogen.
Es war eine gute Entscheidung, ein neues zu kaufen.
Hanna steht im Neoprenanzung und Schwimmweste in einer Holzhütte.
Mich in den Neopren zu zwängen, war eine Qual. Und meine Angst, auf ein SUP zu steigen, war sogar noch schlimmer.
Hanna paddelt mit einem SUP auf dem Atlantik.
Geschafft! Bei Kälte und Nieselregen auf dem Atlantik gepaddelt.


Ein mittelalterliches bretonisches Häuschen.
In der Bretagne gibt es lauter solche süße Häuser. Ich war schockverliebt. Könnte mein Alterswohnsitz werden.



Hanna joggt bei strahlendem Sonnenschein am Atlantikstrand.
Joggen am Strand. Es war einfach herrlich. Danach hatte ich den Muskelkater des Todes...

Aussicht auf die bretonische Küste
Sensationeller Blick auf die Küste.
eine goldene Jakobsmuschel
Die Jakobsmuschel ist mein ständiger Begleiter.

Blick auf die Dolomiten
Diese Berge in Gröden sind der Hammer! Dort haben wir einen Teil unseres Jahresurlaubs verbracht...

Hanna beim Wandern durch die Berglandschaft
... und waren ganz viel Wandern. Zur Freude unserer Kinder.

Sonnenuntergang an der kroatischen Adriaküste
Entspannte Tage hatten wir auch an der Adria in Kroatien. Einfach wunderschön.



Mein 2024-Fazit


Worauf bin ich 2024 stolz?


  • Abschluss meines Romans: Trotz aller Schwierigkeiten habe ich bei meinem Projekt »Lebenslinien« den ersten Lektoratsdurchgang bewältigt.


  • Persönliches Wachstumg: 2024 war mental nicht einfach. Ich habe es geschafft, diese schwere Zeit zu meistern und dabei viel über mich selbst gelernt.


  • Sportlicher Neustart: Nach langer Pause bin ich wieder aktiv geworden und werde dem Sport auch weiterhin Raum in meinem Alltag geben.


  • Familienzeit: Wir konnten wieder wertvolle gemeinsame Erinnerungen schaffen.


  • Kreative Projekte: Handarbeiten, Buchprojekte, Basteln


  • Digital Detox: Freilaufen auf dem Jakobsweg ist mein Mittel, den Kopf zum Schweigen zu bringen.


  • Mut zur Veränderung: Abschied vom »Irgendwann«.



Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?


Das Tempo anzupassen: Ich habe gelernt, mir und meinen Projekten mehr Zeit zu geben, statt mich von äußeren Deadlines unter Druck setzen zu lassen. Das hat dazu geführt, dass sich mein Stress und das Gefühl des Hetzens durch die Tage und Wochen verringert hat.



Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?


  1. Ich bin stärker und ausdauernder als ich dachte.

  2. Ich muss häufiger Prioritäten setzen.

  3. Ich darf Pausen einlegen - ich brauche sie auch. Besonders im Sport und Job muss ich besser auf die Signale meines Körpers achten.

  4. Ich kann Wege finden, meine Ziele zu erreichen. Dafür einen Plan zu ändern, ist nichts Schlimmes. Mein Drang nach Perfektion bremst mich manchmal aus und setzt mich beim Erreichen meiner Ziele unter Druck.

  5. Ich brauche die Veränderung. Es ist Zeit, Neues zu versuchen. Den perfekten Zeitpunkt dazu gibt es nicht.




Erste Male: Das habe ich 2024 zum ersten Mal erlebt/gemacht.


  • Laufband-Laufen

  • ein altes Klavier zerlegt und ein neues aufgebaut

  • ein E-Auto gefahren

  • einen "Lehrling" verabschiedet

  • in Düsseldorf beim Meisterschaftsturnier der U15 gewesen

  • in Most (Tschechien) gewesen

  • die Bretagne besucht

  • am Strand gejoggt

  • SUP gefahren im Ganzkörper-Neopren-Anzug

  • bei einem Rasenhandball-Turnier gewesen

  • einen »Hexenschuss« gehabt

  • ein Trainingslager betreut

  • eine Kampfrichterschulung gemacht

  • ein Polizeirevier besucht und eine Anzeige erstattet




Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?


  1. Das Leben ist zerbrechlich und wertvoll.

    Die Angst um einen geliebten Menschen hat mir vor Augen geführt, wie wichtig es ist, die Zeit, die wir haben, bewusst zu nutzen und nicht zu viel auf „irgendwann“ zu verschieben.

  2. Selbstfürsorge ist keine Schwäche.

    Ich habe erkannt, dass es okay ist, Pausen zu machen, Prioritäten neu zu setzen und auch mal „nein“ zu sagen – sei es im Beruf, im Alltag oder bei den eigenen Erwartungen.

  3. Man wächst an Herausforderungen.

    Zwischen Arbeitsstress, Pubertieren und sportlichen Rückschlägen habe ich gelernt, dass ich mehr schaffen kann, als ich manchmal denke – solange ich mir auch Zeit nehme, durchzuatmen und Hilfe anzunehmen.

  4. Fehler gehören zum Prozess.

    Ob beim Sport, beim Schreiben oder in der Familie – Rückschläge sind keine Katastrophen, sondern Möglichkeiten, zu lernen und zu wachsen. Wichtig ist, dass man sich selbst nicht aufgibt.

  5. Das Leben ist voller „erster Male“.

    Ich habe erlebt, dass neue Erfahrungen – ob klein oder groß – das Leben bereichern und uns in unerwartete Richtungen lenken können.

  6. Mut zur Veränderung zahlt sich aus.

    Ob beim Lektorat eines Buches, beim Lauftraining oder in persönlichen Entscheidungen: Wenn ich mich traue, Altes loszulassen und Neues zu wagen, öffnen sich Türen, die ich vorher nicht gesehen habe.

  7. Kleine Schritte führen ans Ziel.

    Geduld ist vielleicht nicht meine Stärke, aber 2024 hat mir gezeigt, dass auch kleine, konsequente Schritte große Veränderungen bewirken können – sei es im Sport, in der Arbeit oder bei den persönlichen Zielen.

  8. Dankbarkeit ist der Schlüssel.

    Egal, wie viele Herausforderungen es gab, ich bin dankbar für die schönen Momente, die Unterstützung meiner Familie und Freunde und die kleinen Erfolge, die mich vorangebracht haben.



Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?


  • Gesundheit: Nach Herausforderungen im Sport und bei nahestehenden Menschen schätze ich sie mehr denn je.

  • Familie: Für ihre Liebe, Unterstützung und die gemeinsamen Momente, die mich tragen.

  • Freundschaften: Alte und neue Verbindungen, die mein Leben bereichern.

  • Kreativität: Für die Möglichkeit, Geschichten zu schreiben und Träume wahr werden zu lassen.

  • Erfolge: Kleine und große, beruflich wie privat – jeder Fortschritt zählt.

  • Erfahrungen: Die Höhen und Tiefen, die mich stärker und bewusster gemacht haben.

  • Zeit: Für die kostbaren Augenblicke, die ich nicht für selbstverständlich nehme.



Was waren meine größten Herausforderungen in 2024?


2024 war ein Jahr voller Herausforderungen: Der Balanceakt zwischen Familie und Beruf hat mich oft an meine Grenzen gebracht, besonders mit drei Kindern und pubertärem Chaos. Gesundheitliche Rückschläge, wie meine Knieprobleme, haben meinen sportlichen Ehrgeiz gebremst, und die Angst um einen geliebten Menschen hat mich emotional stark gefordert. Selbst der Digital Detox auf dem Jakobsweg war eine Übung in Gelassenheit und Loslassen. Gleichzeitig hat mein Zeitmanagement beim Lektorat und der Kampf gegen Selbstzweifel und Perfektionismus mich immer wieder herausgefordert. Doch jede Hürde hat mich wachsen lassen, und ich gehe gestärkt ins neue Jahr.


Was ist 2024 richtig gut gelaufen?


Wenn ich so darüber nachdenke, ist in 2024 nichts ohne Hürden gelaufen. Alle Lebensbereiche haben mich als Ehefrau, Mutter, Berufstätige und Autorin extrem gefordert.


Trotz all der Anstrengungen gab es auch Lichtblicke, wie unseren unvergesslichen Sommerurlaub, der mich daran erinnert hat, wie wichtig es ist, Momente der Freude zu schaffen und zu genießen. Es war ein Jahr, das mir gezeigt hat, wie viel Stärke in mir steckt, auch wenn ich sie manchmal erst suchen musste.



Was lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025?


Im Jahr 2024 lasse ich die ständige Selbstkritik zurück, die mich oft ausgebremst hat. Ich verabschiede mich von der Angewohnheit, meine eigenen Bedürfnisse zugunsten anderer zu vernachlässigen, und von dem ständigen Aufschieben, das aus Angst oder Perfektionismus entstanden ist. Auch die überhöhten Erwartungen an mich selbst, die mir mehr Last als Antrieb waren, lasse ich hinter mir. 2025 soll Platz für mehr Leichtigkeit, Selbstfürsorge und mutige Entscheidungen schaffen – ohne Ballast aus dem Vorjahr.




Mein Ausblick auf 2025


Was ich 2025 anders (besser) mache


2025 möchte ich bewusster angehen und gezielt Veränderungen umsetzen, die mich entlasten und glücklich machen. Ich plane, meinen Alltag klarer zu strukturieren, um Prioritäten besser zu setzen und mich weniger von Kleinigkeiten stressen zu lassen.

Außerdem möchte ich mehr Pausen einbauen – nicht nur für mich, sondern auch für gemeinsame Momente mit meiner Familie. In der Arbeit als Autorin will ich meinen Fokus schärfen und mich intensiver auf einzelne Projekte konzentrieren, anstatt mich zu verzetteln.

Kurz gesagt: Weniger Hetzen, mehr Leben. Und dabei die Balance finden, die 2024 oft gefehlt hat.


Diese Abenteuer erlebe ich 2025


  • Mein Herzensprojekt »Lebenslinien« wird endlich das Licht der Welt erblicken – ein Moment, auf den ich lange hingearbeitet habe.

  • Zum ersten Mal werde ich einen eigenen Messestand betreuen – eine Herausforderung, die ich mit Neugier und Vorfreude angehe.

  • Reisen bleibt ein zentraler Punkt: Neue Orte entdecken, alte Sehnsuchtsziele wieder besuchen und dabei den Jakobsweg ein Stück weiterlaufen.

  • Auch privat stehen spannende Veränderungen an, die ich mit Zuversicht und Offenheit angehen möchte.

  • Schließlich werde ich mich einer großen Frage stellen: Wie geht es beruflich weiter? Eine Antwort zu finden, wird ein wichtiger Schritt sein.


2025 verspricht, ein Jahr voller Wachstum, Herausforderungen und neuer Erfahrungen zu werden – ich freue mich darauf!


Diese großen Projekte gehe ich 2025 an


Längst hat sich eine neue Protagonistin in meinen Kopf geschlichen und sich dort eingenistet. Ich hoffe, dass sie mir ihre Geschichte erzählt, die ich gern schreiben möchte.


So kannst du mich 2025 unterstützen


  • Sei Teil meiner Reise: Deine Unterstützung als Leser*in ist für mich unglaublich wertvoll. Lies meine Bücher, teile deine Gedanken dazu und hinterlasse eine Rezension – jedes Feedback hilft, mein Werk bekannter zu machen.

  • Engagiere dich in meiner Community: Deine Teilnahme an Diskussionen, Umfragen oder Challenges in den sozialen Medien bedeutet mir sehr viel. Jede Interaktion stärkt die Verbindung zu meinen Leser*innen und inspiriert mich, noch mehr zu geben.

  • Empfiehl mich weiter: Wenn dir meine Bücher gefallen, empfehle sie gerne weiter! Nichts ist wertvoller als Mundpropaganda – ein gutes Wort von dir kann den Unterschied machen.

  • Bleibe auf dem Laufenden: Abonniere meinen Newsletter, folge mir auf Instagram oder Facebook, um keine Neuigkeiten zu verpassen. So bist du immer der Erste, der von neuen Projekten und Veröffentlichungen erfährt.

  • Begleite mich auf meiner Reise: Sei Teil meiner Abenteuer, indem du meine Erfahrungen und Fortschritte teilst. Deine Unterstützung gibt mir die Motivation, den Jakobsweg weiterzugehen, mein Buch zu veröffentlichen und die Herausforderungen des Jahres mit Zuversicht zu meistern.



Jede kleine Geste macht einen Unterschied und ich bin so dankbar für alles, was du tust!



Meine 7 Ziele für 2025


  • Projekt »Lebenslinien« veröffentlichen: Mein wichtigstes und größtes Ziel ist es, dieses Buch herzubringen und damit einen langen und schweren Arbeitsweg zu Ende zu bringen. Ich möchte, dass es die Leser*innen erreicht, sie berührt und ihnen hilft, in ihrer eigenen Reise zu wachsen.

  • Messestand auf der LEIGA: Ich möchte meinen ersten eigenen Messestand auf einer Buchmesse oder einem Event organisieren und dort mit meinen Leserinnen und anderen Autorinnen in Kontakt treten.

  • Reisen und den Jakobsweg fortsetzen: Der Jakobsweg ruft! Ich plane, ein weiteres Stück des Weges zu gehen und dabei sowohl innere als auch äußere Entdeckungen zu machen.

  • Familiäre Veränderungen meistern: Ich will die Veränderungen, die 2025 in meiner Familie bevorstehen, mit Geduld und Liebe begleiten und dabei auch für mich selbst die nötige Balance finden.

  • Berufliche Weiterentwicklung: Ich möchte herausfinden, wie es beruflich weitergeht.

  • Gesundheit und Fitness: Nach meiner sportlichen Pause möchte ich 2025 meinen Körper wieder fit und gesund machen, ohne die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. Regelmäßiger Sport und eine achtsame Lebensweise stehen auf dem Plan.

  • Selbstfürsorge und Kreativität: Ich werde mir mehr Zeit für meine eigenen kreativen Projekte nehmen und meine Leidenschaft für das Schreiben weiter ausleben. Zudem möchte ich mir Raum für echte Erholung und Entspannung gönnen.

  • Mein Motto für 2025 heißt: Wachsen, entdecken, loslassen – für ein Jahr voller Mut und Möglichkeiten.

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